Pflegewissen: Dekubitus und Ernährung

Das Krankheitsbind des „Dekubitus“ ist ein fortwährendes Problem für Medizin und Pflege.

Im Zuge des demografischen Wandels stellt dieses auch Fachkräfte aus anderen Bereichen vor neue Herausforderungen. Jährlich bekommen über 400.000 Menschen in Deutschland einen Dekubitus. Etwa 50 % der Menschen in Pflegeeinrichtungen und etwa 30 % der zu Hause versorgten pflegebedürftigen Menschen haben ein erhöhtes Dekubitusrisiko.

Wie bei allen chronischen Wunden, kann vor allem dem Dekubitus durch gute Präventionsmaßnahmen viel entgegengesetzt werden, so dass es erst gar nicht dazu kommen muss. Neben Lagerungs- und Transfertechniken, Hilfsmitteln, etc. spielt u.a. auch die Ernährung eine zentrale Rolle in der Prophylaxe.

Hier geben die Expertenstandards „Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“ und „Dekubitusprophylaxe in der Pflege“ gute und umfangreiche Arbeitsgrundlagen.

In der Fortbildung werden neben diesen Expertenstandards auch weitere, in das Thema greifende, Standards vorgestellt. Außerdem soll das Arbeiten mit diesen Standards nahegebracht werden. Es werden Lagerungstechniken, Hilfsmittel, etc. vorgestellt und in praktischen Übungen, z.B. mit therapeutischem Schaumstoff verschiedene Hilfsmittel „selbst hergestellt“. Außerdem wird ein besonderes Augenmerk auf die Ernährung gelegt: welche Nährstoffe braucht ein von einem Dekubitus betroffener Mensch besonders und wie können Defizite ausgeglichen werden?

  • Wann?
    Mittwoch, 27. April 2022, 9:00 – 16:00
  • Wo ist das?
    Raum 7
  • Anmelden
    Hat bereits begonnen / ist bereits vorbei.
  • Kursleitung